Dienstag, 3. Mai 2016

Artikel aus dem Amtsblatt zum Lesefestival:

GMS Waldburg-Vogt beim Lesefestival in Ravensburg

Jaromir Konecny ist ein interessanter Typ. Geboren in Prag, Studium und Promotion in Chemie, langjähriger wissenschaftlicher Assistent an der TU München und Mitbegründer der deutschen Poetry-Slam-Szene. Neben seinen Aktivitäten im Poetry-Slam-Bereich (er selbst hat über 70 Wettbewerbe gewonnen und hält Workshops) arbeitet er als freier Schriftsteller und Publizist. Sein bisher erfolgreichster Roman „Doktorspiele“ wurde im Jahr 2014 mit namhaften deutschen Schauspielern verfilmt (u.a. Max von der Groeben, vor allem bekannt als „Danger“ aus den „Fack ju Göhte“-Filmen).

Autor, Poetry-Slammer und Chemiker: Jaromir Konecny

Am 28.04.2016 stellte er im Rahmen des Ravensburger Lesefestivals sein Buch „Herz Slam“ (erschienen im Ravensburger Verlag) im Jugendhaus in der Möttelinstraße vor. Im Publikum saßen drei Schulklassen, zwei aus Ravensburg (Gymnasium und Realschule) und unter der Leitung von Petra Hammig-Krott auch die 7. Klasse der GMS Waldburg-Vogt. Wer nun eine angestaubte und möglicherweise langatmige Autorenlesung erwartet hatte, wurde schnell eines Besseren belehrt. Jaromir Konecny betrat die Bühne und gab von Beginn an Vollgas. In einem abwechslungsreich gestalteten Programm mischte er freie Moderationspassagen mit Auszügen aus seinen Poetry-Slam-Programmen, eine thematisch perfekt eingebundene Jonglage und – natürlich auch – vorgelesene Passagen aus seinem Buch. Das gesamte Programm war geprägt vom großen Spaß, den er am Vortrag und dem Spiel mit der Sprache hat und den vielen kreativen und lustigen Einfällen, die seine Geschichten durchziehen. Dieser Funke sprang sofort auf das Publikum über, das oft und herzhaft lachen musste. Das Buch „Herz Slam“ handelt übrigens sehr humorvoll von den Vorurteilen zwischen Gymnasiasten und Hauptschülern und auch davon, wie diese überwunden werden können. Im Buch stellvertretend durch Lea (Gymnasium) und Linus (Hauptschule), die sich auf einem Poetry-Slam-Workshop kennenlernen. Nach sehr unterhaltsamen eineinhalb Stunden verließen die Schüler/innen gut gelaunt die Veranstaltung und mehrere von ihnen erklärten, dass sie das Buch lesen wollten.
So greift eine ganz zentrale Botschaft von Jaromir Konecny, die er vor allem an die Jungs im Publikum richtete: „Lest Bücher, dann könnt ihr die Mädels mit Worten beeindrucken und ihr werdet erfolgreicher sein!“. Ein Aspekt, den wir Lehrkräfte in unserer „Lest-mehr-Bücher!“-Argumentation bisher so noch gar nicht bedacht hatten :-).

Das Buch mit persönlicher Widmung für die 7. Klasse


Text und Fotos: D. Bernhart

Alina und Angelina über Tag 4:


Klasse 7 der GMS besucht das Lesefestival in RV

Am Donnerstag, den 28.4.2016, war die Klasse 7 in Ravensburg beim Lesefestival. Es ging los, als wir uns alle in Vogt an der Bushaltestelle trafen und in den vollen Bus nach Ravensburg einstiegen. In Ravensburg  an der Bushaltestelle Wilhelmstraße erwartete uns unsere Deutschlehrerin Frau Hammig-Krott. Daraufhin sind wir in Richtung Jugendzentrum RV gelaufen und weil wir zu früh da waren, sind wir noch auf einen Spielplatz gegangen. Nach einer halben Stunde machten wir uns auf den Weg ins JUGI RV. Die Leute dort erwarteten uns schon. Daraufhin sind wir in den Keller vom JUGI RV gegangen, wir merkten schnell, dass wir nicht die einzige Klasse waren, mit uns waren die Realschule und ein Gymnasium aus RV bei der Lesung. Wir setzten uns alle hin und  der Autor Jaromir Konecny  stellte uns sein Buch „Herz Slam“ vor, er erzählte uns auch ein bisschen über seine Vergangenheit und sein Leben! Wir fanden ihn alle sehr amüsant und er hat es uns so vorgestellt, als würden wir ihn schon lange kennen.  Wir bekamen alle noch ein Autogramm von ihm, und viele wollten das Buch „Herz Slam“ kaufen. Als die Vorstellung vorbei war, hatten wir alle eine gute Idee und sind Eis/Döner/Fischbrot essen gegangen. Wir hoffen, dass unsere Lehrer Herr Bernhart und Frau Hammig-Krott bald wieder mit uns auf ein Lesefestival gehen.

                                                                
Gruppenfoto nach der Lesung

(Alina S. und Angelina H.)
Justins Rückblick auf die drei Tage im Donautal:

Das Landschulheim für 3 Tage in „Hausen im Tal“ war sehr entspannend mit der Klasse, es gab kaum Streit  untereinander.

Am ersten Tag kamen wir mit dem Zug um 11.45 Uhr  an. Ein freundlicher Mann namens Achim empfing uns am Bahnhof und alle Taschen ohne Rollen konnten wir bei ihm in das Auto laden. Wir mussten erst 5-10 Minuten laufen, bis wir am Schullandheim ankamen. Erst schauten sich die Lehrer das Gebäude und die Zimmer an, nach 5 Minuten  hatten wir eine Stunde Zeit unsere Zimmer zu beziehen.
Theo, Jonas, Furkan, Louis, Jan und ich, Justin, waren zu sechst in einem Zimmer.
Nach der Stunde sind wir zum Klettern aufgebrochen, es war eigentlich ziemlich cool, aber kalt. Nach zwei Stunden gingen wir zurück und schauten uns nach einem kleinen Laden um, der aber montags zu hatte.
Wir gingen in unsere Zimmer und zogen uns um, weil die Klamotten nass waren. Um 18:30Uhr gab es Abendessen, es war ok, aber nichts Besonderes. Nach dem Abendessen gingen wir auf unsere Zimmer oder spielten noch ein wenig im Haus.    

Am Tag 2 war morgens nicht viel los, alle haben noch geschlafen oder sind noch im Bett gelegen, so wie ich.
Um 8.30 gab es Frühstück: Wecken, Wurst und Käse. Der Tee, den es dort gab, war auch sehr lecker, aber morgens noch heiß.
Nach dem Frühstück sind wir in die Zimmer oder im Gemeinschaftsraum geblieben und haben gespielt oder uns in den Zimmern verkrochen.
So gegen 11 oder 12 Uhr sind wir zum Geocaching aufgebrochen, wir teilten uns noch in zwei Gruppen ein und dann ging es los:  erst mit viel Mut und Freude. Die Freude und der Mut legten sich aber geschwind nach zwei Stunden, weil alles kalt und nass war. Die Lust war wir weggepustet und jeder hat gemeckert oder ist ohne zu reden marschiert. Alles war kalt oder nass, keiner hatte wirklich noch Lust. Die Mädchen pfiffen zur Ablenkung gegen die Kälte und obwohl das eigentlich nicht schlimm ist, hat es so genervt, vor allem weil wir eh schon schlechte Laune hatten und so hat alles genervt. Auch unsere Lehrerin hatte nach guten fünf Stunden keine Lust mehr, aber sie hat uns immer aufgemuntert und versucht uns Mut zu machen. Die letzten 2 Kilometer waren nicht mehr schlimm, weil wir den Weg vom Klettern noch kannten und wir waren ratzfatz wieder in der Herberge. Wir haben erst mal geduscht und zu Abend gegessen. Als wir auf den Zimmer waren, kam unser Klassenlehrer und sagte, dass wir jetzt den Schwabenkinder-Film schauen. Nach dem Film schauten wir noch „Fack ju Göhte 2“ und dann gingen wir auf die Zimmer schlafen.

Am Tag 3 war der Morgen schon lebendiger, weil alle bis 8.00 Uhr geschlafen haben. Nach dem Frühstück gingen wir in die Zimmer. Wir zogen die Betten ab, räumten auf, staubsaugten und trugen unser Gepäck nach unten in den Gemeinschaftsraum. Dort meinten die Lehrer, wir sollen jetzt die Spiele spielen, die wir mitgebracht haben.
Um 11:15 Uhr gingen wir hinter das Haus zum Bogenschießen. Der Mann, der uns alles erklärte, hieß Florian und er war nett. Nach dem Bogenschießen gingen wir wieder in den Gemeinschaftsraum (Anna, Adam, Justin und Sophia sind raus und haben Verstecken gespielt und ein bissel geredet. Um 15.00 Uhr brachen wir zum Zug auf. Die Fahrt mit dem Zug war ruhig und jeder freute sich auf zuhause.

(Justin)



Louis und Furkan haben die Heimfahrt folgendermaßen erlebt:


Schullandheim - Heimfahrt

Nachdem wir uns herzlich verabschiedet haben, ging es zum Bahnhof. Wir warteten ca. 15 Minuten, bis der Zug kam. Als wir dann im Zug saßen, haben wir ein bisschen gegessen und geredet, dann war die erste halbe Stunde der Fahrt schon vorbei. In Mengen hatten wir 30 Minuten Aufenthalt. Am Bahnhof war ein Kiosk, an dem wir uns was zu essen kaufen durften. Die meisten haben sich ein leckeres Eis geholt und aßen es gemütlich am Bahnhof. 
Dann kam der Zug und es ging weiter bis nach Aulendorf und wir hatten wieder eine halbe Stunde Fahrt. Von Aulendorf aus ging es dann recht flott. Die Zugfahrt war insgesamt sehr lustig und wir hatten es sehr gemütlich. Viele von uns unterhielten sich mit anderen Reisenden, vor allem haben wir über Fußball geredet.
ENDLICH kamen wir um Viertel nach 6 wieder in Ravensburg an und wurden von unseren Eltern empfangen. Wir verabschiedeten uns voneinander und freuten uns auf den nächsten Tag, an dem wir in Ravensburg auf das Lesefestival gingen.

(Louis / Furkan :D)
Tag 3 aus der Sicht von Anna und Sophia:


Bogenschießen und  Spiele

Heute Morgen musste unser Lehrer (D. Bernhart) leider gehen, weil er leider an einer Weiterbildungsveranstaltung teilnehmen musste. Dafür ist unsere Englischlehrerin (S. Kibele) zu uns gekommen, damit unsere Lehrerin (P. Hammig-Krott) nicht alleine bei uns ist und mit uns nicht die Sachen alleine machen musste.

An diesem Morgen haben fast alle Mädchen total verschlafen und als wir auf die Uhr geschaut haben, sind wir total erschrocken, weil es schon 8:30 war und wir eigentlich um 8:00 kommen mussten. Wir haben uns ganz schnell umgezogen um sind die Treppen herunter gerannt, weil wir dachten, dass wir das Frühstück verpasst haben. Als wir die Türe aufmachten, haben uns alle angeschaut :-).

Eigentlich war es gar keine Eile, denn es gab noch genügend Frühstück und alle haben etwas bekommen. Um 11:30 gingen wir alle zum Bogenschießen. Zuerst haben wir geübt und versucht wie man den Bogen hält und wie man mit ihm schießen kann. Jeder durfte zweimal schießen, dann machten wir ein Turnier. Wir haben uns in drei Gruppen verteilt. Gruppe 1= 1.Platz,     Gruppe 2= 3. Platz und Gruppe 3= 2. Platz.

Auch die beiden Lehrerinnen machten mit!



Danach durften wir noch ein bisschen unsere Sachen machen z.B. haben wir (Anna, Sophia, Justin, Timo, Adam und Johannes) draußen Verstecken und noch ein paar Sachen gespielt. 
Auch Klatschspiele waren angesagt!


Es gab ein paar "Verletzte" aber danach ging es einigermaßen wieder und wir konnten weiter spielen. Um 16:00 liefen wir alle mit unseren Reisekoffern zum Bahnhof und warteten ungefähr 10-15 Minuten. Viele waren froh, dass sie wieder nach Hause durften.


(Anna+Sophia)